Lernen | Verbessern | Verändern

 Banner_SpectrumLogo Solusus

Unternehmensplanspiel - TopSim General Management II

Spiel, Spaß und Spannung ...eines der abwechslungsreichsten Fächer, in dem ihr die Theorie des Studiums einmal praktisch anwenden und den Kapitalisten rauslassen könnt.

Positiv Negativ
  • ganzheitliches unternehmerisches Denken
  • selbständiges Arbeiten im Team
  • Zeitdruck
  • im Zweifel hilft "Private Equity" bei Überschuldung
  • großzügige Bewertung
  • keine Präsentation der Entscheidungen und Ergebnisse durch die Teilnehmer
  • wenig Feedback durch den Dozenten

Tips

...für Studenten die etwas lernen wollen ...für Studenten, die nur den Schein wollen
  1. vor Beginn theoretische Grundlagen der wiederholen und zumindest die Anleitung für Grundverständnis durcharbeiten
  2. Periodenberichte analysieren
  3. Aufteilen der Aufgaben im Team: Wettbewerberanalyse, Szenarien berechnen, Personalplanung, usw.
  4. Entscheidungen gemeinsam diskutieren
  1. die Anleitung nicht lesen, in Periode 1 die Zahlen der Vorperiode übernehmen... dann ist man meist schon in Runde 3 fertig...
  2. Bauchentscheidungen treffen (müssen nicht zwangsläufig falsch sein)
  3. Periodenberichte nicht lesen, kostet eh nur Zeit
  4. zumindest Personal- und Kapazitätsplanung, sowie Liquiditätsrechnung durchführen

Allgemeine Hinweise zum Spiel

  1. Das Planspiel TopSim läuft nach ökonomischen Algorithmen ab, enthält aber auch eine spieltheoretische Komponente. Mit anderen Worten: Die Entscheidungen der anderen Teilnehmer sind oftmals irrational - mit überraschenden Ergebnissen.

  2. Die wenigsten Parameter wirken linear. D.h.: Viel hilft nicht immer auch viel. Statt dessen Wirkung einzelner Maßnahmen abschätzen. Schlechtes Beispiel: Verkaufspreis = Pi/2 x Herstellkosten. Besser: 25% Neueinstellungen entsprechen einem Einarbeitungsindex = 0,94, 10% Neueinstellungen entsprechen einem Einarbeitungsfaktor von 0,99.

  3. Vorrangiges Ziel ist es nicht, andere Teams in den wirtschaftlichen Ruin zu treiben (lässt sich oftmals nicht vermeiden), sondern den eigenen Unternehmenswert zu steigern.

  4. Grundsätzlich haben diejenigen Teams die besten Erfolgsaussichten, die Chancen und Risiken vorher abwägen und dann Entscheidungen schnell und rational treffen.

  5. Auch das beste Kalkulationstool ersetzt keine Entscheidung. Es unterstützt aber die schnelle und effiziente Entscheidungsfindung und erhöht die Planungsqualität.


Spezielle Hinweise

  1. Schlüssel zum Erfolg: Überdurchschnittliche Technologie- und Ökoindizes generieren und sichern Absatz.

  2. Schlüssel zum Erfolg: Die Auslastung und Produktivität des Fertigungspersonals. Dies ist neben der Preisfestlegung die schwierigste Planungsaufgabe, da es verschiedene, sich verstärkende wie ambivalente Eingabeparameter gibt. Übrigens: Wer beim Mitarbeitertraining und den Sozialkosten geizt, spart an der falschen Stelle.

  3. Grundsätzlich gilt: Geringe Herstellkosten sind zugleich bester Insolvenzschutz.

  4. Der Großabnehmer und die Ausschreibungen haben ihren Sinn.

  5. Die "ideale" Absatzmenge ist kaum zu treffen, da von anderen Teilnehmerentscheidungen abhängig.

  6. In Phasen der allgemeinen Überproduktion (Rezession) ist ein leeres Lager am Periodenende von Vorteil.

  7. Die Liquiditätsplanung ist essentiell. Hier werden oft Millionen "verschenkt".


Spielphasen

Das Spiel geht meist über sechs bis acht Runden und lässt sich in vier Phasen aufteilen:

  1. Einleitungsphase (Runde 1): Die Teilnehmer beobachten sich vorsichtig. Richtungsentscheidung über die weitere Preistendenz. Erste Marktanteilssteigerungen durch Technologieführerschaft und/oder Preispositionierung sind von Vorteil.

  2. Wachstumsphase (Runde 2-3): Starker Kapazitätsausbau. Technologieentscheidungen. Häufig Preisanstieg. Ziel sollte es sein, nicht nur schneller zu wachsen als andere Unternehmen, sondern vor allem frühzeitig die Herstellkosten zu senken.

  3. Akkumulationsphase (Runde 4-5): Oftmals verbunden mit Überproduktion und Preissenkungen bei gleichzeitig hohen F&E Aufwendungen. Beim Eintritt auf neue Märkte kann es aufgrund der schlechten Planbarkeit zu sog. "Windfall Profits" kommen. Investitionen in Technologie sind in dieser Phase überlebenswichtig, um Marktanteile zu sichern und neue Märkte zu erschließen.

  4. Endphase (Runde 6-8): Meist haben sich zwei bis drei Unternehmen bezüglich Technologie und Marktanteil deutlich abgesetzt. Weitere zwei bis drei Unternehmen versuchen, den Anschluss zu halten, was aber aufgrund geringerer Marktanteile und Qualitätsindizes kaum möglich ist. Die restlichen Unternehmen versuchen, dem drohenden Konkurs zu entgehen. Überlebensstrategien: Fremdfinanzierte Technologieinvestitionen, drastische Senkung der Herstellkosten durch Mitarbeiterqualifikation und Freisetzung, Korrektur der Absatzmenge durch Kapazitätsabbau und Nutzung des Großabnehmers.


Kalkulationsvorlage Excel

Hier findet Ihr eine Ansichts-Vorlage zur Orientierung und Eigenbau. Die Zellbezüge sind entfernt. Die Komplexität deckt alle Perioden ab (Arbeitsblätter kopieren und umbennen):

TopSim GMII Kalkulation.xls (150kB)

Das Kalkulationstool enthält:

  • Umsatzplanung

  • Personalplanung

  • Kapazitätsplanung

  • Einkauf und Make-or-Buy Unterstützung

  • Deckungsbeitragsrechnung im Zwei-Produkt-Unternehmen.

  • Berechnung der Herstellkosten

  • GuV 

  • Liquiditäts- und Finanzierungsplanung

Hinweis: Die Zellbezüge sind entfernt. Also: Nachbauen oder anfragen.



Eine Datei mit Zellbezügen gibt es gegen Spende von 10 Euro wahlweise für die gemeinnützige Arbeit des Hospiz Jena oder den Förderverein "Spezialschule Carl Zeiss, Jena“.

Bitte beachten Sie:
Ein Kalkulationstool kann die strategische und operative Entscheidungsfindung nicht ersetzen. Vielmehr soll es effektive und schnelle Entscheidungen unterstützen, indem es die finanziellen Auswirkungen von Entscheidungsalternativen sichtbar macht.
Sie sparen Zeit für das "Stricken" in Excel und können sich statt dessen auf das Wesentliche - die Entscheidungsfindung- konzentrieren.


Inhaber Hospiz- und Palliativ-Stiftung Jena Förderverein „Spezialschule Carl Zeiss, Jena“
Kreditinstitut Sparkasse Jena-Saale-Holzland Sparkasse Jena-Saale-Holzland
Zweck Spende Planspiel solusus.de Spende Planspiel solusus.de
IBAN DE16830530300000000612 DE06830530300018004865
SWIFT/BIC HELADEF1JEN HELADEF1JEN

Schritte:

 1. E-Mail Anfrage UND Überweisung der Spende an einen der beiden gemeinnützigen Vereine.

 2. Antwort E-Mail mit Dateianhang (Antwortzeit ca. 1-2 Tage nach Eingang Anfrage und Überweisung).

Ihr Name*:
Ihre E-Mail*:
Ihre Nachricht an uns*:
* Pflichtfelder


zurück

   oben

Home

Kaizen Lernen | Verbessern | Verändern Kaizen