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Robotik

Das Fach Robotik erfordert eine gewisse Eigeninitiative, ermöglicht dafür aber interessante Ergebnisse. Einschätzung:

Positiv Negativ
  • gute Softwareausstattung in den Laboren
  • freie Themenwahl über die angebotenen Vorschläge hinaus, vom Roboter bis zur Automatisierungssimulation
  • zeitlich freie Nutzung der Labore (nach Absprache)
  • selbständiges Arbeiten mit eigenen Ideen

  • anspruchsvolle, aber faire Bewertung

  • kaum qualifizierte fachliche Betreuung möglich
  • schlechte bzw. unvollständige Dokumentationen
  • Übungsinhalt  nur bedingt für Studienarbeit verwendbar
  • Studienarbeiten bauen kaum aufeinander auf, da nur wenige Vorgänger-Dokumentationen  vorhanden (Sisyphos-Syndrom)

Tipps

...für Studenten die etwas lernen wollen ...für Studenten, die nur den Schein wollen
  1. nach interessanten Vorgängerprojekten fragen
  2. in eine (Roboter) Programmiersprache einarbeiten
  3. Zeit für Einarbeitung investieren
  4. eine strukturierte Dokumentation erstellen.
  1. Theoretisches Thema mit geringem Zeitbedarf wählen
  2. Alte Vorgängeraufgaben auftreiben, Vorgehen nach Strg+C Strg+V Methode
  3. alternativ: Dokumentation mit vielen (bunten) Abbildungen erstellen;  ersetzt Inhalt
  4. best practice: 24 h im Labor einsperren, Zeitdruck vortäuschen und 10 Seiten nach Punkt 2/3 abliefern

Studienarbeit

In meiner Studienarbeit habe ich eine Simulation eines Werkstückträgerumlaufsystems mit UGS Plant Simulation (vormals Tecnomatix eMPlant) aufgebaut. Plant Simulation ist eine Software, die auch in der Industrie zur Anlagensimulation gebräuchlich ist. Die Programmierung erfolgt in der propiretären Sprache SimTalk.

Ziel der Arbeit war es, verschiedene Fertigungsparameter auf einem Werkstückträgerumlaufsystem (WST) mit variablen Arbeitsstationen und Bandlängen zu simulieren und auf Plausibilität zu testen. Eine Dokumentation findet ihr hier:

Dokumentation WST-Simulation eMPant.pdf ( ca.840 kB)

Fazit: Die Arbeit mit Simulationsprogrammen eignet sich für Studenten, die ihre Programmierkenntnisse vertiefen und zugleich in Optimierungsstrategien einarbeiten möchten. Ob solch eine Simulation die tatsächlich auftretenden Problem bei der Anlagendimensionierung lösen kann, sei dahin gestellt. In jedem Fall kann sie Engpässe aufzeigen und Alternativen testen.

Nicht zuletzt gilt: Jede Simulation ist durch die Qualität des Modells limitiert.

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